Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, ein Hörgerät anzuschaffen, dann bitte ich Sie, zu bedenken:
Es empfiehlt sich folgende Vorgangsweise:
Ich bitte Sie daher, unbedingt bei der telefonischen Terminvereinbarung anzugeben: „Ich komme zur Besprechung der Hörgeräteversorgung! Bitte geben Sie mir einen speziellen Termin für ein Sprachaudiogramm!“ Bitte bringen Sie den Lieferschein und den Hörgeräteanpassbericht zu dieser Besprechung mit.
Krankenkassentarif seit 2010 |
Zuschuss |
Einohrige Versorgung |
€ 792.- |
Beidohrige Versorgung |
€ 1425,60 |
Sie müssen 3 grundsätzliche Entscheidungen treffen:
Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten?
Einseitige oder beidseitige Versorgung?
Fast immer ist eine beidseitige Versorgung sinnvoll. Ausnahme: wenn eine Seite sehr viel schlechter hört, reicht es oft, nur die bessere Seite zu versorgen.
Im-Ohr-Gerät oder Hinter-dem-Ohr-Gerät?
Im-Ohr-Geräte werden von den meisten Kunden bevorzugt. Hinter-dem-Ohr-Geräte sind aber oft sinnvoll, so z.B.
Hinter-dem-Ohr-Geräte haben weitere Vorteile: sie bieten Zusatzfunktionen, die Bedienungselemente sind größer.
Diese Dame trägt im Bild links ein Im-Ohr-Gerät,
im Bild rechts ein Hinter-dem-Ohr-Gerät.
Analoge oder digitale Geräte?
Standard-Geräte: Man bezeichnet sie auch als „Kassen“- oder „Tarif“-Geräte, weil eine Aufzahlung nicht erforderlich ist. Heutzutage sind auch diese Geräte moderne, digitale Hörhilfen. Sehr viele Hörstörungen lassen sich mit diesen Geräten gut versorgen; sie bieten jedoch keine speziellen Funktionen.
Geräte mit erweiterten Funktionen: Sie haben Zusatzfunktionen, die Störgeräusche besser unterdrücken, bzw. um spezielle Hörstörungen besser versorgen zu können. Aufzahlungen zum Kassentarif sind dann erforderlich.